loader image

Seit Dezem­ber 2024 wer­den ans Süd­ufer des Urner­sees Zünd­schläu­che ange­spült. Regel­mäs­si­ge Ufer­rei­ni­gun­gen mini­mie­ren die Rückstände.

Seit Ende 2024 wer­den am Süd­ufer des Urner­sees zwi­schen der Reuss­mün­dung und Isle­ten ver­mehrt pastell­far­bi­ge Zünd­schläu­che ange­spült. Die­se Kunst­stoff­schläu­che, die zwi­schen fünf und 50 Zen­ti­me­ter lang sein kön­nen, ent­ste­hen beim Spreng­vor­trieb im Tun­nel­bau und sind im Aus­bruch­ma­te­ri­al ent­hal­ten. Sie sind unbe­denk­lich und beein­träch­ti­gen die Was­ser­qua­li­tät nicht.

Ufer­rei­ni­gung und Optimierung

Neben einem drei­köp­fi­gen Team, das zwei­mal wöchent­lich Ufer­rei­ni­gun­gen durch­führt, sind auch Urner Schul­klas­sen im Reuss­del­ta unter­wegs. Gleich­zei­tig arbei­tet die Umwelt­bau­be­glei­tung der See­schüt­tung gemein­sam mit den Mate­ri­al­lie­fe­ran­ten dar­an, den Anteil an Zünd­schläu­chen im Schütt­ma­te­ri­al zu reduzieren.

Mit Inbe­trieb­nah­me der Tun­nel­bohr­ma­schi­nen beim Pro­jekt «A2 Zwei­te Röh­re Gott­hard-Stras­sen­tun­nel» in den kom­men­den Mona­ten wird der Anteil an Zünd­schläu­chen deut­lich sin­ken. Ab August 2025 ist jedoch bei der Schüt­tung des Gesteins aus dem neu­en Sisikoner Tun­nel – wo aus­schliess­lich Spreng­vor­trieb ein­ge­setzt wird – mit einem erneu­ten Anstieg zu rechnen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie in unse­rem Fak­ten­blatt.