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See­schüt­tun­gen

Eine Erfolgs­ge­schich­te,
      die zwi­schen 2024 und 2030
   fort­ge­setzt wird.

Aktu­el­le Seeschüttung

BEIM SÜD­UFER DES URNER­SEES WIRD NACH ÜBER 15 JAH­REN WIE­DER GESCHÜT­TET: DIE RENA­TU­RIE­RUNG DES REUSS­DEL­TAS FIN­DET SEI­NEN ABSCHLUSS.

Die Erfolgs­ge­schich­te der See­schüt­tung Urnersee geht wei­ter. Zwi­schen 2024 und 2030 wer­den 4,9 Mil­lio­nen Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al aus den Gross­pro­jek­ten «A2 Zwei­te Röh­re Gott­hard» und «A4 Neue Axen­stras­se» genutzt, um am Süd­ufer des Urner­sees neue Flach­was­ser­be­rei­che zu schaf­fen. In den Schütt­ge­bie­ten Schanz und All­mei­ni ent­ste­hen dabei rund 7 Hektaren an neu­en Flachwasserzonen.

Die aktu­el­le See­schüt­tung zielt dar­auf ab, die Flach­was­ser­zo­nen auf den Zustand von 1913 zurück­zu­füh­ren und die Arten­viel­falt im Urner Reuss­del­ta zu för­dern. Nach Abschluss der Arbei­ten sind kei­ne wei­te­ren See­schüt­tun­gen in die­sem Gebiet vor­ge­se­hen, da das Poten­zi­al zur öko­lo­gi­schen Auf­wer­tung aus­ge­schöpft ist. Das Gebiet wird anschlies­send der Natur überlassen.

Stand­or­te Schanz und Allmeini

DIE BEI­DEN SCHÜTT­GE­BIE­TE BEFIN­DEN SICH IM SÜD­LI­CHEN TEIL DES URNERSEES.

Schüttbetrieb

DIE GÜTER­ZÜ­GE VON DER BAU­STEL­LE DER ZWEI­TEN RÖH­RE DES GOTT­HARD-STRAS­SEN­TUN­NELS ERREI­CHEN SEIT OKTO­BER 2024 DEN INDU­STRIE­HA­FEN IN FLÜELEN.

Bis Ende März 2025 wer­den täg­lich bis zu 3’800 Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al aus Gösche­nen und Airo­lo ange­lie­fert und per Klapp­schiff im Schütt­ge­biet des Urner­sees ver­senkt. Mit der Inbe­trieb­nah­me der Tun­nel­bohr­ma­schi­nen in Airo­lo und Gösche­nen wird die Men­ge auf bis zu 6‘650 Ton­nen pro Tag anstei­gen. Dies erfor­dert bis zu 24 Fahr­ten täg­lich auf dem See.

Die ersten Schüt­tun­gen fin­den im Gebiet Schanz statt, wo bis Ende 2024 ein tem­po­rä­rer Damm gebaut wird, der etwa 1 Meter über den Was­ser­spie­gel hin­aus­ragt. Die­ser dient dem Schutz des See­ufers und der Bade­stel­len vor Schweb­stof­fen. Nach Abschluss der Schüt­tun­gen wird der Damm abge­tra­gen und in die Flach­was­ser­zo­ne integriert.

Um die Ein­hal­tung der stren­gen Umwelt­auf­la­gen und Schad­stoff­grenz­wer­te sicher­zu­stel­len, wur­den umfas­sen­de Kon­troll­plä­ne ent­wickelt. Die­se legen fest, wie häu­fig das Mate­ri­al und das See­was­ser geprüft wer­den und wel­che Mass­nah­men ergrif­fen wer­den, falls Grenz­wer­te über­schrit­ten wer­den. Das Amt für Umwelt hat zudem das Pflich­ten­heft der Umwelt­bau­be­glei­tung geprüft, um die strik­te Über­wa­chung sicher­zu­stel­len. Dadurch wird am Süd­ufer des Urner­sees ein umwelt­ver­träg­li­cher Lebens­raum für ein­hei­mi­sche Was­ser­pflan­zen und Tie­re geschaffen.

Schüttkörper Schanz

4,5 MIL­LIO­NEN TON­NEN AUS­BRUCH­MA­TE­RI­AL SCHAF­FEN IM GEBIET SCHANZ RUND 5.5 HEKTAREN NEUE FLACHWASSERZONEN.

Schütt­kör­per Allmeini

0,4 MIL­LIO­NEN TON­NEN AUS­BRUCH­MA­TE­RI­AL SCHAF­FEN IM GEBIET ALL­MEI­NI RUND 1.5 HEKTAREN NEUE FLACHWASSERZONEN.

Wege des Ausbruchmaterials

4,9 MIL­LIO­NEN TON­NEN GESTEIN WER­DEN MIT EINER AUS­GE­KLÜ­GEL­TEN MATE­RI­AL­LO­GI­STIK ZWI­SCHEN 2024 UND 2030 IM URNERSEE GESCHÜTTET.

Bau der A2 Zwei­te Röh­re Gott­hard
Zwi­schen Göschenen und Airo­lo ent­steht bis 2030 eine zwei­te Röhre des Gott­hard-Stras­sen­tun­nels. Beim Bau kom­men hauptsächlich Tun­nel­bohr­ma­schi­nen zum Ein­satz, wodurch ins­ge­samt rund 7,4 Mil­lio­nen Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al anfal­len. Ein Gross­teil die­ses Mate­ri­als wird wiederverwertet.

Bau der A4 Neue Axen­stras­se
Die Axen­stras­se erhält bis 2033 mit dem Bau des Sisikoner Tun­nels und des Mor- scha­cher Tun­nels eine neue Linienführung. Der 4,44 Kilo­me­ter lan­ge Sisikoner Tun­nel führt im Berg am Dorf Sis­i­kon vor­bei. Das Nord­por­tal befin­det sich im Gebiet Ort, das Südportal im Gebiet Gumpisch.

Gestein aus der Zwei­ten Gott­hard-Röh­re
Etwa 3,5 Mil­lio­nen Ton­nen des Aus­bruch­ma­te­ri­als, bestehend aus Gra­nit und Gneis, wer­den zur Seeschüttung Urnersee geliefert.

Gestein aus dem Sisikoner Tun­nel
Vom Sisikoner Tun­nel wer­den etwa 1,4 Mil­lio­nen Ton­nen Gestein, hauptsächlich Kalk und Mer­gel, durch Spreng­vor­trieb ausgebrochen.

Schie­nen­trans­port
Das Mate­ri­al wird in Göschenen auf Güterzüge ver­la­den und per Bahn nach Flüelen transportiert.

Last­wa­gen ab Gum­pisch
Nur etwa 0,3 Mil­lio­nen Ton­nen des Aus­bruch­ma­te­ri­als wer­den mit Last­wa­gen von der Tun­nel­bau­stel­le im Gum­pisch nach Flüelen gebracht und dort im Indu­strie­ha­fen auf Klapp­schif­fe verladen.

Ent­la­de­gos­se Hafen Flüelen
Im Indu­strie­ha­fen von Flüelen wer­den die Güterzüge ent­la­den. Das Gesteins­ma­te­ri­al wird direkt auf unter­ir­di­sche Förderbänder ver­la­den und abtransportiert.

Bela­den der Schif­fe im Gebiet Dor­ni
Im Dor­ni bei Sis­i­kon gibt es einen Zwi­schen­an­griff zum Sisikoner Tun­nel. För­der­bän­der brin­gen dort rund 1,1 Mil­lio­nen Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al direkt zu den bei der Anle­ge­stel­le war­ten­den Schiffen.

Schif­fe und Pon­ton­an­la­ge
Die Schif­fe wer­den mit dem Gesteins­ma­te­ri­al bela­den und fah­ren zur im Schüttgebiet ver­an­ker­ten Pon­ton­an­la­ge. Dort wird das Mate­ri­al ver­klappt. Die Pon­ton­an­la­ge ist mit einer Unterwasserschürze als Trübungsschutz aus­ge­stat­tet und stellt sicher, dass das Mate­ri­al an der rich­ti­gen Stel­le abge­la­den wird. Zudem ist Inter­ven­ti­ons­ma­te­ri­al griffbereit.

Schüttgebiete Schanz und Allmeini 

Die Schüttungen fin­den am Südufer des Urner­sees in den Gebie­ten Schanz und All­mei­ni statt. An bei­den Orten ent­ste­hen wert­vol­le Flach­was­ser­zo­nen. In der All­mei­ni wird ein ehe­ma­li­ges Bag­ger­loch wie­der aufgefüllt. In der Schanz wird die bestehen­de Schüt­tung Rich­tung Nor­den erweitert.

Wege des Ausbruchmaterials

4,9 MIL­LIO­NEN TON­NEN GESTEIN WER­DEN MIT EINER AUS­GE­KLÜ­GEL­TEN MATE­RI­AL­LO­GI­STIK ZWI­SCHEN 2024 UND 2030 IM URNERSEE GESCHÜTTET.

Trans­port­weg Gotthard-Strassentunnel

Bau der A2 Zwei­te Röh­re Gott­hard

Zwi­schen Gösche­nen und Airo­lo ent­steht bis 2030 eine zwei­te Röh­re des Gott­hard-Stras­sen­tun­nels. Beim Bau kom­men haupt­säch­lich Tun­nel­bohr­ma­schi­nen zum Ein­satz, wodurch ins­ge­samt rund 7,4 Mil­lio­nen Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al anfal­len. Ein Gross­teil die­ses Mate­ri­als wird wiederverwertet.
Gestein aus der Zwei­ten Gott­hard-Röh­re
Etwa 3,5 Mil­lio­nen Ton­nen des Aus­bruch­ma­te­ri­als, bestehend aus Gra­nit und Gneis, wer­den zur See­schüt­tung Urnersee geliefert.
Schie­nen­trans­port
Das Mate­ri­al wird in Gösche­nen auf Güter­zü­ge ver­la­den und per Bahn nach Flüelen transportiert.
Ent­la­de­gos­se Hafen Flüelen
Im Indu­strie­ha­fen von Flüelen wer­den die Güter­zü­ge ent­la­den. Das Gesteins­ma­te­ri­al wird direkt auf unter­ir­di­sche För­der­bän­der ver­la­den und abtransportiert.
Klapp­schif­fe und Pon­ton­an­la­ge
Die Klapp­schif­fe wer­den mit dem Gesteins­ma­te­ri­al bela­den und fah­ren zur im Schütt­ge­biet ver­an­ker­ten Pon­ton­an­la­ge. Dort wird das Mate­ri­al ver­klappt. Die Pon­ton­an­la­ge ist mit einer Unter­wass­er­schür­ze als Trü­bungs­schutz aus­ge­stat­tet und stellt sicher, dass das Mate­ri­al an der rich­ti­gen Stel­le abge­la­den wird. Zudem ist Inter­ven­ti­ons­ma­te­ri­al griffbereit.

Schütt­ge­bie­te Schanz und Allmeini 

Die Schüt­tun­gen fin­den am Süd­ufer des Urner­sees in den Gebie­ten Schanz und All­mei­ni statt. An bei­den Orten ent­ste­hen wert­vol­le Flach­was­ser­zo­nen. In der All­mei­ni wird ein ehe­ma­li­ges Bag­ger­loch wie­der auf­ge­füllt. In der Schanz wird die bestehen­de Schüt­tung Rich­tung Nor­den erweitert.

Trans­port­weg Sisikoner Tunnel
Bau der A4 Neue Axen­stras­se
Die Axen­stras­se erhält bis 2033 mit dem Bau des Sisikoner Tun­nels und des Mor- scha­cher Tun­nels eine neue Lini­en­füh­rung. Der 4,44 Kilo­me­ter lan­ge Sisikoner Tun­nel führt im Berg am Dorf Sis­i­kon vor­bei. Das Nord­por­tal befin­det sich im Gebiet Ort, das Süd­por­tal im Gebiet Gumpisch.
Gestein aus dem Sisikoner Tun­nel
Vom Sisikoner Tun­nel wer­den etwa 1,4 Mil­lio­nen Ton­nen Gestein, haupt­säch­lich Kalk und Mer­gel, durch Spreng­vor­trieb ausgebrochen.
Last­wa­gen ab Gum­pisch
Nur etwa 0,3 Mil­lio­nen Ton­nen des Aus­bruch­ma­te­ri­als wer­den mit Last­wa­gen von der Tun­nel­bau­stel­le im Gum­pisch nach Flüelen gebracht und dort im Indu­strie­ha­fen auf Klapp­schif­fe verladen.
Bela­den der Schif­fe im Gebiet Dor­ni
Im Dor­ni bei Sis­i­kon gibt es einen Zwi­schen­an­griff zum Sisikoner Tun­nel. För­der­bän­der brin­gen dort rund 1,1 Mil­lio­nen Ton­nen Aus­bruch­ma­te­ri­al direkt zu den bei der Anle­ge­stel­le war­ten­den Schiffen.
Klapp­schif­fe und Pon­ton­an­la­ge
Die Klapp­schif­fe wer­den mit dem Gesteins­ma­te­ri­al bela­den und fah­ren zur im Schütt­ge­biet ver­an­ker­ten Pon­ton­an­la­ge. Dort wird das Mate­ri­al ver­klappt. Die Pon­ton­an­la­ge ist mit einer Unter­wass­er­schür­ze als Trü­bungs­schutz aus­ge­stat­tet und stellt sicher, dass das Mate­ri­al an der rich­ti­gen Stel­le abge­la­den wird. Zudem ist Inter­ven­ti­ons­ma­te­ri­al griffbereit.

Schütt­ge­bie­te Schanz und Allmeini 

Die Schüt­tun­gen fin­den am Süd­ufer des Urner­sees in den Gebie­ten Schanz und All­mei­ni statt. An bei­den Orten ent­ste­hen wert­vol­le Flach­was­ser­zo­nen. In der All­mei­ni wird ein ehe­ma­li­ges Bag­ger­loch wie­der auf­ge­füllt. In der Schanz wird die bestehen­de Schüt­tung Rich­tung Nor­den erweitert.

Her­aus­for­de­run­gen und Lösungen

Die See­schüt­tung Urnersee ist ein anspruchs­vol­les Pro­jekt. Neben der Pla­nung und Umset­zung gilt es, ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen zu mei­stern. Drei Aspek­te sind dabei beson­ders rele­vant – erfah­ren Sie hier, wel­che es sind und wie wir damit umgehen.

Geo­ge­nes Arsen

Arsen kommt in den Alpen natür­li­cher­wei­se vor. Doch nicht jedes Gestein mit Arsen ist gleich pro­ble­ma­tisch. Wäh­rend arsen­hal­ti­ges Mate­ri­al aus den bei­den Zonen Sas­so Rosso und Sorescia der Gott­hard-Bau­stel­le gemäss aktu­el­ler Bewil­li­gung nicht für die See­schüt­tung zuge­las­sen ist, darf das Gestein vom Axen unter Anwen­dung stren­ger Auf­la­gen und Schutz­mass­nah­men geschüt­tet wer­den. War­um die­se bei­den Pro­jekt sepa­rat betrach­tet wer­den müs­sen und wei­te­re Details erfah­ren Sie hier.

Par­al­le­li­tät

Ursprüng­lich war vor­ge­se­hen, mit der Schüt­tung des Gott­hard-Aus­bruch­ma­te­ri­als in den Urnersee erst nach den Axen-Schüt­tun­gen zu begin­nen. Auf­grund von mehr­jäh­ri­gen Pro­jekt­ver­zö­ge­run­gen beim Pro­jekt Axen erfol­gen nun die Mate­ri­al­an­lie­fe­run­gen der Haupt­men­gen über meh­re­re Mona­te gleich­zei­tig. Dies stellt das Pro­jekt See­schüt­tung vor gros­se Her­aus­for­de­run­gen, die nur mit beson­de­rem Ein­satz und Team­work aller Betei­lig­ten erfolg­reich bewäl­tigt wer­den können.

Zünd­schläu­che

Im Aus­bruch­ma­te­ri­al von Tun­nel­bau­stel­len kön­nen sich Reste von Zünd­schläu­chen befin­den. Auch bei der See­schüt­tung wur­den und wer­den Zünd­schläu­che an die Ufer des Urner­sees ange­spült. Sie stel­len kei­ne Gefahr für Umwelt oder Men­schen dar, müs­sen aber ent­fernt und ent­sorgt wer­den. Wir füh­ren regel­mäs­si­ge Auf­räum­ar­bei­ten am Süd­ufer durch und ver­bes­sern die Pro­zes­se in Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Mate­ri­al­lie­fe­ran­ten lau­fend, um die Zünd­schläu­che bereits an der Quel­le aus dem Aus­hub­ma­te­ri­al zu entfernen.

Invol­vier­te Partner

DIE SEESCHÜTTUNG URNERSEE SETZT AUF EINE ENGE KOOPE­RA­TI­ON MIT IHREN PROJEKTPARTNERN.

Arnold & Co. AG: Die Schüttarbeiten mit Mate­ri­al ab Flüelen wer­den wie bei den ersten Seeschüttungen von der Arnold & Co. AG mit Sitz im Indu­strie­ha­fen-Are­al in Flüelen ausgeführt. Mit drei Klapp­schif­fen und zwei Selbst­ent­la­dern verfügt das Urner Unter­neh­men über die geeig­ne­te Infra­struk­tur. Bei den Schütt- stand­or­ten auf dem See wird aus­ser­dem wie­der eine Pon­ton­an­la­ge mit Unterwasserschürze als Trübungsschutz zum Ein­satz kommen.

A4 Neue Axen­stras­se: Die Ver­bin­dung zwi­schen Brun­nen SZ und Flüelen UR, die soge­nann­te Axen­stras­se, soll den heu­ti­gen Mobi­li­täts­an­for­de­run­gen ange­passt wer­den. So lau­tet der Auf­trag des Bun­des an die Kan­to­ne Schwyz und Uri. Geplant ist unter ande­rem, die Gemein­de Sis­i­kon im Kan­ton Uri neu mit einem 4‘442 Meter lan­gen Tun­nel zu umfah­ren. Beim Aus­bruch die­ses Tun­nels wer­den zir­ka 1.4 Mio. Ton­nen Gestein für die See­schüt­tung Urnersee anfal­len, die über För­der­bän­der direkt zur Schiff­an­le­ge­stel­le im Dor­ni bei Sis­i­kon oder per LKW nach Flüelen gelie­fert und per Klapp­schif­fe auf dem See­weg zum Schütt­stand­ort trans­por­tiert werden.

A2 Zwei­te Röh­re Gott­hard-Stras­sen­tun­nel: Der bestehen­de Gott­hard-Stras­sen- tun­nel zwi­schen Göschenen UR und Airo­lo TI braucht eine umfas­sen­de Sanie­rung. Dazu ist eine mehrjährige Sper­rung nötig. Damit auf der Gott­hardach­se trotz­dem ganzjährig eine Stras­sen­ver­bin­dung bei­be­hal­ten wer­den kann, haben der Bun­des­rat, das Par­la­ment und das Schwei­zer Stimm­volk ent­schie­den, eine zwei­te Röhre zu bau­en und den bestehen­den Tun­nel anschlies­send zu sanie­ren. Dabei wer­den rund 3.5 Mio. Ton­nen Gesteins­ma­te­ri­al aus­ge­bro­chen, das der Seeschüttung Urnersee zur Verfügung steht. Das Schüttmaterial wird mit maxi­mal sie­ben 950 Tonnen-Zügen pro Tag auf das Indu­strie­ha­fen-Are­al in Flüelen ange­lie­fert und danach auf Klapp­schif­fe verladen.

Reuss­del­ta: Das Reuss­del­ta, das sich links und rechts von der Reussmündung in den Urnersee zwi­schen den bei­den Gemein­den Flüelen und See­dorf erstreckt, ist ein Natur­schutz­ge­biet und unter­steht der Auf­sicht der Reuss­del­ta­kom­mis­si­on. Grundeigentümerin ist die Kor­po­ra­ti­on Uri.