Das Projektteam rund um die kommenden Seeschüttungen findet sukzessiv zusammen. Dabei profitiert es von den Erfahrungen der ersten Seeschüttung zwischen 2001 und 2008.

Roland Senn, Projektleiter, Christian Arnold, Regierungsrat GSUD, und Alexander Imhof, Vorsteher Amt für Umweltschutz (v. l. n. r.).
Das Projekt „Seeschüttung Urnersee“ wird unter der Leitung der Urner Gesundheits‑, Sozial- und Umweltdirektion realisiert. Sobald Ausbruchsmaterial von den beiden Grossprojekten „Zweite Gotthard-Strassenröhre“ und „A4 Neue Axenstrasse (Sisikonertunnel)“ anfällt und angeliefert wird, beginnen die Seeschüttungen am Südufer des Urnersees. Das wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 der Fall sein. Das Projektteam rund um Roland Senn, Projektleiter, ist jedoch bereits daran, sich zu formieren (Projektorganigramm). „Wir stehen inmitten der Detailplanung und der Ausschreibungsphase“, erklärt Roland Senn. Erste Aufträge konnten bereits erteilt werden.
Vorwissen wird eingesetzt
Die neue Projektleitung kann von den Erfahrungen profitieren, die während den ersten Seeschüttungen gesammelt wurden. „Wir wissen, welche Vorkehrungen sich bewährt haben, um die Beeinträchtigung von Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten“, so der Projektleiter. So wird beispielsweise im Sommer lediglich in uferferneren Gebieten geschüttet, um die Badegäste nicht zu stören, und im Winter in den ufernahen Bereichen. „Damit kann optimal auf die Freizeitbedürfnisse wie auch auf die Schonzeiten der Fischerei Rücksicht genommen werden.“ Ausserdem wird erneut eine eigene Umweltbaubegleitung die Einhaltung sämtlicher Umweltschutzmassnahmen und gesetzlichen Grenzwerte, die unter anderem im Umweltverträglichkeitsbericht festgehalten sind, sicherstellen.